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Ruhiger Herbst an Hollands Küste

Viel unberührte Natur, alt-holländische Städte und preisgekrönte Restaurants, die zum Genießen einladen. Im Herbst kann man an der Küste frisch gefangene Muscheln essen, durch die kleinen Bilderbuchstädtchen radeln, oder dem Naturwunder Wattenmeer ganz nah sein.
Das Geheimnis Zeelands
Ob Wellenbrecher, blaue Flaggen, oder weißer Sand: mit der südlichsten Küstenprovinz Zeeland verbindet man zunächst Baden am Strand – dabei sind die hochwertigen kulinarischen Angebote der Region auch nicht außer Acht zu lassen. Zeeland besteht zum großen Teil aus dem Flussdelta um Rhein, Maas und Schelde. Mit insgesamt 650 Kilometern Küstenlinie ist die gesamte Provinz daher auf den Frischfang von Meerestieren – z.B. Austern, Muscheln und Hummer – spezialisiert und kann mehrere Sterne-Restaurants vorweisen. Dazu passend bietet das Tourismus-Büro Zeelands die „Salzige Route, vorbei an Muscheln und Austern“ an.
Im Rahmen des Radknotenpunkte-Systems leiten Informationstafeln zum Fisch- und Muschelfang jeden Fahrradfreund von Wegkreuzung zu Wegkreuzung und von Ort zu Ort. Nach der ausgiebigen Radtour sollte man sich auf die Suche nach einem guten Getränk machen. Hier wartet eine Überraschung auf jeden neuen Gast: holländischer Wein. Das zeeländische Weingut „De Kleine Schorre“ ist das erfolgreichste, jedoch längst nicht das einzige, seiner Art in den Niederlanden. Es liegt auf der Insel Schouwen Duiveland – kurioserweise fünf Meter unter dem Meeresspiegel. Auf zehn Hektar Land werden unter anderem Grauburgunder, Rivaner und Auxerrois angebaut. Weinliebhaber und andere Interessierte können sich für eine Tour des Guts sowie für eine Weinprobe anmelden. Natürlich kann der Wein auch direkt vor Ort gekauft werden.
Architektur und Geschichte im Norden
Wer auf der Suche nach dem klassischen Bilderbuch-Holland mit Windmühlen, Deichen und weitläufigen Stränden, historischen Kleinstädten und interessanten Sehenswürdigkeiten ist, findet es in der Provinz Nordholland. Auf der Halbinsel zwischen IJsselmeer und Nordsee ist ein milder Herbstnachmittag schnell mit einer Radtour entlang der zahlreichen Kanäle verbracht. Hier spürt man das altholländische Flair besonders. Im beschaulichen Huisduinen, einer Kleinstadt am nördlichsten Zipfel der Halbinsel, steht der höchste Leuchtturm Europas, „De lange Jaap“. Seit 1878 kreist sein Lichtkegel über das Meer. Heute ist der Turm offiziell ein Kulturdenkmal, aber er weist Seefahrern in bis zu 54 Kilometern Entfernung weiterhin den Weg. Wen es direkt ans Meer zieht, der stattet dem kleinen Callantsoog an der Nordseeküste einen Besuch ab.
Der Strand hier ist einer der breitesten und weißesten der Niederlande, und der Badeort selbst ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Polderlandschaft in der Umgebung durchziehen zahlreiche Rad- und Wanderwege, die es zu erkunden gilt. Die zahlreichen Strandpavillons, von denen mittlerweile viele bis in den Herbst und Winter hinein geöffnet haben, laden ein zum Entspannen bei einer heißen Tasse Tee. Auf der anderen Seite der Halbinsel, direkt am IJsselmeer liegt das Zuiderzeemuseum in Enkhuizen. Vergangenheit und Gegenwart in Kunst und Kultur der Region treffen hier in den liebevoll renovierten Gebäuden und in der Freilichtausstellung aufeinander.
Noch traditioneller geht es in Haarlem zu. Als Hauptstadt der Provinz Nordholland kombiniert die selbsternannte „Bloemenstad“ (Blumenstadt) niederländische Ikonen mit ihrer einzigartigen Geschichte und Architektur. Keinesfalls verpassen sollte man hier das Teylers-Museum, das Frans-Hals-Museum und die St.-Bavo-Kirche. Auf den gemütlichen Plätzen der historischen Innenstadt, zum Beispiel dem „Grote Markt“, reihen sich Cafés und Restaurants aneinander. Wer noch keine Pause braucht, schaut sich in den kleinen Einkaufsstraßen um oder radelt entspannt weiter die pittoresken Grachten entlang. Alternativ lassen sich diese auch bei einer 50-minütigen Tour vom Boot aus bewundern.
Natur pur – das Wattenmeer
Nach dem gemütlichen Frühstück in einem kleinen Bed & Breakfast hinaus in die unberührte Natur – das ist mitten im Wattenmeer möglich. Die Region ist seit 2009 UNESCO-Weltnaturerbe. Von den niederländischen Nordseeinseln aus lässt sich sowohl das faszinierende Watt selbst, als auch die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf den Inseln am besten zu Fuß entdecken. Das Dünental De Slufter auf Texel läuft bei Flut und bei starkem Sturm in den niedrigeren Teilen mit Meerwasser voll, sodass hier spezielle salzwasserliebende Pflanzen gedeihen. Strandflieder und Salzgras wachsen zu Genüge und gestalten ein interessantes Landschaftsbild. Im Strandsee De Muy können insbesondere in den Herbstmonaten Löffelreiher und Graureiher beim Brüten beobachtet werden.
Nach einer langen Wanderung durch die sanften Hügel der Dünenlandschaft ist der leckere Apfelkuchen und die heiße Schokolade im Café-Restaurant De Slufter ein absolutes Muss. Die anderen Inseln im Watt sind kleiner als Texel, bieten aber genauso viel Natur. Auf Terschelling herrscht im Sommer sogar Wüstenklima, wodurch eine überraschende Pflanzenwelt entstanden ist. Eine informative Exkursion mit der Forstverwaltung ist auf Vlieland möglich. Außerdem lohnt sich der Aufstieg auf die mit 40 Metern höchste Düne der Insel. Ameland verfügt über 90 Kilometer Wanderwege in zwei völlig unterschiedlichen Dünengebieten: das dicht bewachsenen Het Oerd mit hohen Dünen und feuchten Tälern sowie De Hon mit seiner langgestreckten Sandfläche, die sich immer wieder anders formt.
Weitere Informationen und attraktive Herbstangebote auf: www.niederlande.de/meer, www.vvvzeeland.nl, www.noord-holland.com, www.nordseeinseln-holland.de

Festival „Robin Rotterdam Unlimited“

Robin Rotterdam Unlimited ist eines der größten Festivals in den Niederlanden, bei dem kulturelle Vielfalt im Fokus steht. Die beiden Festivals „Dunya Festival“ und „Summer Carnival“ schlossen sich 2013 nach drei Jahrzehnten zusammen – damit war das Robin Rotterdam Unlimited geboren.
Mehr als 900.000 Besucher aus ganz Europa werden zu dem fünf Tage andauernden Erlebnis erwartet, bei dem an jedem Festivaltag andere Höhepunkte für die Besucher organisiert werden. Die rund 60 Künstler verteilen sich auf drei Bühnen: Hofplein, Schouwburgplein und Eendrachtsplein.
Junge, noch unbekannte Talente haben hier die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten vor einem großen Publikum unter Beweis zu stellen. Einer der Stars ist sicherlich die Funk-Legende George Clinton, der am 25. Juli im Stadtzentrum auftritt. Außerdem kommt der deutsche Reggae-Star Gentleman mit seiner Band „The Evolution“ nach Rotterdam.
Neben den musikalischen Highlights bietet das Festival unter anderem mit dem Sommerkarneval am 25. Juli farbenfrohe Darbietungen. Mehr als 30 Festwagen, 2.500 Tänzerinnen und Tänzer und eine Parade mit einer Länge von über fünf Kilometern erwarten die Besucher beim „Summer Carnival“ als Höhepunkt am letzten Festivaltag, dem 25. Juli. Ebenso werden die Besucher am Freitag und Samstag von „The Mercado“, der Küche des Festivals, mit „lekkerem“ Essen aus aller Welt versorgt, etwa mit Speisen aus Suriname, China oder den niederländischen Antillen.
Weitere Informationen: https://en.rotterdam.info/visitors/events/16788/robin-rotterdam-unlimited/ (auf Englisch); www.rotterdam.info; www.holland.com
(Niederländisches Büro für Tourismus & Convention)

Leinen los in Overijssel

Grachten, Kanäle und Flüsse durchziehen die flache niederländische Landschaft. Direkt im Osten des Landes grenzt an Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen eines der schönsten Wassersportgebiete: Overijssel. Dort befinden sich das Ijsseldelta und das WaterReijk Weerribben Wieden. Urlauber passieren mit ihrem eigenen oder einem gecharterten Boot den Nationalpark Weerribben-Wieden, das Wasserdorf Giethoorn und die pittoresken Zuiderzee-Städtchen.
Naturlandschaft mit Infrastruktur für Bootsurlaub
Das Naturschutzgebiet De Wieden ist eine Landschaft aus Seen und verborgenen Tümpeln, langsam zuwachsenden Gräben, Schilfland und geheimnisvollen Sumpfwäldern. Zusammen mit einem der eindrucksvollsten Feuchtgebiete Europas bildet es den Nationalpark Weerribben-Wieden. Aber nicht nur die abwechslungsreiche Natur ist ein Argument für Wassersportler in Overijssel, Urlauber finden vor Ort auch eine perfekte Infrastruktur für ihren Bootsurlaub. Die möglichen Bootsrouten sind variabel, und es gibt ein großes Angebot an komfortablen Liegeplätzen. Historische Städte, Naturschutzgebiete und touristische Sehenswürdigkeiten säumen den Weg. Die Region Overijssel grenzt direkt an Friesland, ein bei deutschen Urlaubern sehr populäres Ziel für Urlaub mit dem eigenen oder einem gecharterten Boot. Auf dem Weg nach Friesland durchqueren Bootsurlauber daher in Overijssel eine Region mit idealen Bedingungen für Wassersport kombiniert mit einer beeindruckenden Naturvielfalt.
Landgang für Freizeitkapitäne
Motor aus und Leinen festmachen: In Overijssel laden zahlreiche moderne und gut ausgestattete Jachthäfen und Anlegestellen zum Zwischenstopp ein – und zum Landgang. Schließlich lassen sich hier malerische Dörfer und urwüchsige Naturgebiete entdecken. So passieren Bootsurlauber unter anderem das autofreie Wasserdorf Giethoorn. Die acht Kilometer lang um einen Dorfkanal angelegte Ortschaft liegt inmitten des Naturschutzgebietes De Wieden. Über die vielen Kanäle des Dorfes führen die typischen Holzbrücken, die dem Ort den Namen „Venedig Hollands“ eingebracht haben. Die Reetdach-Häuser aus dem 19. Jahrhundert sorgen für ein stimmungsvolles Bild entlang des Hauptkanals. Auch Feinschmecker kommen in Overijssel auf Ihre Kosten. In der ganzen Region gibt es viele gute Restaurants, einige sogar mit Michelin-Stern. Allen voran „De Librije“ in Zwolle, das sogar mit drei Sternen ausgezeichnet wurde. Aber auch mit kleinerem Geldbeutel kommen die kulinarischen Genüsse in der Grenzregion nicht zu kurz.
Weitere Informationen zu touristischen Möglichkeiten in der gesamten Grenzregion:
www.niederlande.de/grenzregion
(Niederländisches Büro für Tourismus & Convention)

Deutschland gastiert im Keukenhof

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Eindhoven

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Weihnachtszeit in den Niederlanden

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