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Playa de Nogales – Wilder, einsamer Strand im Osten La Palmas

Der ursprüngliche, naturbelassene schwarze Sandstrand unterhalb der Steilküste von Puntallana auf La Palma ist in knapp 20 Minuten nur zu Fuß über einen Pfad zu erreichen.

Der Playa de Nogales ist eigentlich weder zum Schwimmen noch zum Sonnenbaden geeignet und dennoch ist er einer der schönsten Strände der Kanarischen Insel La Palma. Etwa 200 Meter lang erstreckt sich feiner, schwarzer Sand unterhalb der imposanten, etwa 200 Meter hohen Steilküste.

Außer Surfern und Bodyboarden traut sich hier jedoch niemand in das Wasser. Die recht heftige Brandung und die Strömungen machen das Baden lebensgefährlich. Gehen Sie also nur bis zu den Knöcheln ins Wasser und beobachten Sie die Wellen gut. Die „fünfte Welle“ ist auf den Kanaren immer eine Nummer größer.

Wer den Tag in der Sonne verbringen möchte ist hier ebenfalls am falschen Strand. Bereits in den Mittagsstunden verschwindet die Sonne hinter den Klippen. Darüber hinaus ist das Wetter auf der Ostseite La Palmas häufig durch tiefhängende Wolken etwas schlechter.

Die Umgebung entschädigt aber auch schlechtes Wetter.

Schon der Weg zum Strand ist beeindruckend. Etwa 10 bis 20 Gehminuten schlängelt sich der, mit „Geländern gesicherte“ Pfad die Felsen der Steilküste entlang. Links die teilweise überhängenden Felsen und rechts die tosende Brandung.

Cueva Playa Nogales

Auf halber Strecke kommen Sie an der „Cueva Playa Nogales“ einer Höhle mit einem unterirdischen „See“ vorbei. Diese Höhle hat sogar einen Ausgang in das offene Meer. Diesen Ausgang können Sie allerdings nur tauchend durchqueren. Ein kurzer Blick in den „Schlund“ lohnt trotzdem. Taschenlampe nicht vergessen.

Anfahrt zum Playa de Nogales

Unterhalb von Puntallana an der Ostküste nördlich von Santa Cruz. Aus Richtung Santa Cruz kommend rechts Richtung Ortsmitte fahren. Ab dort ist der Strand ausgeschildert. Sie können bis zu einem Parkplatz am Fuße der Klippen fahren.

Die Strasse ist entgegen alter Beschreibungen eine ausgebaute, asphaltierte Straße und keine Piste mehr. Vom Parkplatz etwa 10 bis 20 Gehminuten.

Playa y Puerto de Tazacorte

Der bei Urlaubern beliebte Strand Playa de Tazacorte liegt unterhalb des Ortes Tazacorte in der geschützen Bucht des gleichnamigen Hafens Puerto de Tazacorte im Westen von La Palma.

Der erschlossene Teil des schwarz grauen Sandstrandes verläuft etwa 500 Meter am kleinen Örtchen mit seiner Promenade entlang. Hier gibt es Liegen, Sonnenschirme und Sanitäranlagen. Hinter der Mauer zum Strand liegen eine Vielzahl Restaurants mit Biergärten und im hinteren Teil einige Läden.

In südlicher Richtung erstreckt der weniger gepflegte und unerschlossene Teil des Strandes an der Straße entlang bis zum Hafen.

Dank der Hafenmauern ist der gesamte Strand vor allzu heftigen Wellen geschützt.

Überschaubares Parkplatzangebot in direkter Strandnähe. Ausweichmöglichkeiten am vielstöckigen weißen Appartmentgebäude die Straße hinauf.

Anfahrt Playa de Tazacorte

Aus allen Teilen der Insel Richtung Los Llanos und dann Richtung Tazacorte und weiter nach Puerto Tazacorte.

Playa de los Cancajos

Der Playa de los Cancajos liegt, von Wellenbrechern geschützt, in einer Bucht im gleichnamigen Touristenort Los Cancajos ganz in der Nähe des Flughafens an der Ostseite von La Palma.

Knapp vor dem Strand drehen die Flugzeuge direkt nach dem Start spektakulär hinaus auf das Meer um die Touristen nicht allzu sehr zu stören.

Wie überall auf La Palma ist auch am Playa de los Cancajos der Sand schwarz. Dieser Sand ist nicht schmutzig und verfärbt auch keine Kleidung oder die Haut sondern besteht einfach nur aus schwarzen Sandkörnern aus Vulkangestein. Je nach Sonnenstand und Jahreszeit kann der schwarze Sand allerdings etwas schneller sehr heiß werden.

Der Strand besteht, je nach Sichtweise, aus zwei oder drei Teilen. Der südliche Teil beginnt im Ferienort Los Cancajos an der Touristeninformation.

Hier befinden sich auch Duschen, Toiletten, eine Rettungswache und ein barrierefreier Zugang zum Strand. Direkt an der Touristeninformation gibt es einige Kurzzeitparkplätze. Ein weiterer, größerer Parkplatz ist etwa 100 Meter entfernt.

Der ungefähr 100 Meter lange und 40 Meter breite Strand verengt sich, gerade bei Flut, auf knappe 20 Meter bevor er nördlich mit 150 Meter Länge und rund 70 Metern Breite wesentlich größer wird. Hier sonnen sich dann auch die meisten Besucher. Mit etwas Glück bekommen Sie einen Parkplatz in der Sackgasse hinter dem Strand.

Am Ende dieses Abschnitts steht ein kleines Strandrestaurant.

Getrennt durch Felsen, durch die ein kleiner Weg führt, beginnt der letzte und nördlichste Teil des Playa de los Cancajos, der noch einmal fast so groß ist wieder vorherige. Hier liegen vor allem Einheimische im Sand. Eine Treppe führt die Steilküste hinauf zur Zufahrtsstraße nach Los Cancajos an der es aber keine Parkplätze gibt. An diesem Anschnitt gibt es offene Duschen und einen Liegenverleih.

Die gesamte Bucht ist durch künstliche Wellenbrecher aus Beton geschützt. Die Brandung ist dadurch weniger heftig als an den naturbelassenen Stränden auf La Palma. Die Strände fallen flach ab und eignen sich zum Schwimmen, Schnorcheln und sogar Tauchen.

Supermärkte und Bars im Touristenort.

Anfahrt Playa de los Cancajos

Aus allen Teilen der Insel Richtung Santa Cruz / Aeroporto.
Los Cancajos ist von der LP2 und LP5 in Höhe des Flughafens und Santa Cruz ausgeschildert.
Parkplätze direkt an der Touristeninformation und vor dem Centrocancajo, einem Apartment- und Einkaufszentrum.

Charco Verde – Strand mit sanfter Brandung im Südwesten

Südlich von Puerto Naos zwischen Bananenplantagen gelegene Bucht mit feinem, schwarzen Sand. Neben der sanften Brandung „punktet“ der Strand mit einer Bar und Duschen.

Der Charco Verde ist vermutlich genau das was Strandfreunde auf La Palma suchen werden. Besser geht es auf der Insel kaum. Feiner, wenn auch, wie überall auf der Insel, schwarzer Sand, ausreichend Platz für das Strandlaken, eine sanfte Brandung, Duschen und eine Bar direkt im Sand.

Dazu liegt er etwas außerhalb des Touristenortes Puerto Naos und ist daher nicht überlaufen. Bis auf eine Bungalowanlage sind hier noch keine Hotelbauten zu finden.

Selbst wenn in Puerto Naos die Brandung wild an den Strand „schlägt“ und das Baden dort gefährlich wird kann das Wasser hier, nur einige Kilometer weiter südlich, noch einladend sein.

Achten Sie trotzdem auf die Flaggen am Strand. Eine rote Flagge bedeutet Badeverbot. Auch wenn andere Urlauber meinen sich nicht daran halten zu müssen. Es gibt immer wieder dramatische Zwischenfälle.

Der Strand ist dank der zwei großen Zugangswege mit dem Rollstuhl und Kinderwagen zugänglich. Die großen Zufahrten wurden gebaut als hier noch ein Jachthafen entstehen sollte. Heute ist, außer den Straßen, jedoch nichts von einem Hafen zu sehen. Lassen Sie auf den Holzpfaden die Schuhe besser an – an einigen Stellen ragen Splitter heraus.

Die Strandbar bietet tagsüber die üblichen Getränke wie Cola, Fanta, Bier und Kaffe und einige typische Snacks an. Wenn Sie Glück haben kommt ein Strandverkäufer mit frischen Backwaren an den Strand, der von Besucher zu Besucher geht und seine süßen Teilchen verkauft.

Anfahrt zum Charco Verde

Am Ortseingang von Puerto Naos die Straße Richtung El Remo etwa 3 km weit durch die Bananenplantagen fahren. Entweder kurz hinter dem kleinen TUI Schild rechts oder weiter bis zur zweiten Zufahrtsstrasse auf der anderen Seite der Bucht.

Parkplätze entlang der Zufahrtsstrassen. Wer nachmittags kommt findet möglicherweise schon wieder einen Parkplatz nah am Strand.

Playa de Puerto Naos

Der lange, schwarze Sandstrand im Touristenort Puerto Naos auf der sonnensichereren Westseite der kanarischen Insel La Palma ist einer der voll ausgestatteten Badestrände auf der Insel.

Der etwa 200 Meter lange und bis zu 50 Meter breite Strand besteht überwiegend aus feinem, schwarzen Vulkansand, ist aber vor allem an den äußeren Rändern auch mal mit größeren Steinen durchsetzt.
Schwarzer Sand ist nicht dreckiger als heller Sand und verfärbt auch nicht die Kleidung oder Haut.

Er besteht nur aus dunklen Sandkörnern, die vom teils schwarzen Vulkangestein stammen. Also keine Sorge.

Der Playa de Puerto Naos wird ganzjährig bewacht, es gibt Strandbars, Süßwasserduschen, Umkleiden, Toiletten und einige Liegen und Sonnenschirme, die vermietet werden.

An der kleinen Promenade liegen einige Geschäfte, Restaurants und Bars, ein Supermarkt für die Selbstversorgung liegt ebenfalls direkt am Strand.

Der kleine Ferienort Puerto Naos ist berühmt für die Gleitschirmflieger, die häufig über den Hängen hinter dem Dorf fliegen. Unweit des Strandes ist ein Landeplatz auf dem häufiger Landungen der bunten Schirme zu sehen sind.

Die Brandung ist am Playa de Puerto Naos besonders stark und für Kinder nicht wirklich geeignet. Etwa 2,5 Kilometer weiter südlich liegt der Charco Verde, ein kleiner Strand mit sanfterer Brandung.

Anfahrt zum Playa de Puerto Naos

Richtung Los Llanos / Puerto Naos. Der Strand liegt direkt in Puerto Naos am Meer. Parkplätze im Dorf. Die Strandpromenade ist autofrei.

Costa Teguise

Die Costa Teguise an der Ostküste Lanzarotes ist ein eher ruhiger und etwas in die Jahre gekommener, künstlicher Touristenort mit einigen familienfreundlichen Stränden.

Costa Teguise nördlich von Arrecife wurde zu Beginn der 1970 er Jahre als Touristenort auf dem Papier entworfen, wirkt aber erstaunlicherweise nicht „künstlich“. Besonders das „Pueblo Marinero“, ein „falsches“ Fischerdorf, sieht tatsächlich echt aus. Um einen Platz reihen sich Restaurants und Geschäfte, kleine Gassen, Innenhöfe und Wohnhäuser erwecken den Eindruck, das „Dörfchen“ sei wirklich einmal von Fischern bewohnt gewesen.

Dem Rest der Costa Teguise ist dann aber der Zweck doch recht deutlich anzusehen. Touristen unterbringen und versorgen. Die Unterkünfte sind bunt gemischt. Es gibt Hotels und Apartmentanlagen aller Kategorien. Einige niedrigpreisige Anlagen aus den Anfangszeiten des Ortes stehen sogar fast direkt am Meer.

Die Gäste kommen offensichtlich überwiegend von den britischen Inseln und aus Deutschland.
Ein „echtes“ Zentrum gibt es in Costa Teguise nicht. Es gibt mehrere Einkaufszentren und die „Av Islas Canarias“, eine lange Strasse, die wohl am ehesten den Begriff „Einkaufsstraße“ tragen kann. Diese Strasse führt durch den belebtesten Teil der Costa Teguise.

Dort finden Sie die üblichen Restaurants, Cafes, Bars, Autovermieter, Supermärkte und eigentlich alles, was zu einem Touristenort dazu gehört.

„Richtiges“ Party- und Nachtleben gibt es in Costa Teguise nicht. Es gibt einige Clubartige Bars, die laute Musik spielen und hauptsächlich von jungen Briten besucht werden.

Am Meer entlang führt eine lange „Küstenpromenade“, die im Gegensatz zu den Promenaden in anderen Touristenorten kaum an Cafes oder Bars, aber leider an einigen Bauruinen vorbeiführt.

Alle Strände an der Costa Teguise sind künstlich und der Sand ist aufgeschüttet. Besonders zum Baden geeignet sind die Las Cucharas Strände, die geschützt in einer Bucht liegen. An diesen Stränden befinden sich Rettungsschwimmer, Toilletten, Behindertenzugänge, Liegen und fussläufig erreichbare Supermärkte. Darüberhinaus gibt es Tauch- und Surfschulen.

Costa Teguise eignet sich als ruhige Basis zum Erkunden der Insel und für einen ruhigen Badeurlaub mit der Familie. Gerade für Kinder sind die ruhigen Strände ein Spass.

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