In fast jedem Ort finden Sie einen Zeltplatz. Die Plätze sind häufig mit Supermärkten ausgestattet, in denen Sie auch Ausrüstungsgegenstände, wie Gas oder Nähzeug, kaufen können. Kurzum – die Niederlande sind ein Paradies für Campingfreunde, die es bequem mögen.
Wildes Campen in Holland / Niederlande
ist verboten. Offenes Feuer ist in den meisten Fällen ebenfalls Verboten.
Auch mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen dürfen Sie eigentlich nirgendwo einfach stehenbleiben. Auf Parkplätzen in den Touristenregionen an der Küste ist das Übernachten verboten. Die einzige Alternative zum Campingplatz sind Autobahnrastplätze.
Die Campingplätze in Holland / Niederlande
sind fast immer in einem guten Zustand. Allerdings hat dies auch seinen Preis. Mindestens 20,- Euro pro Person pro Nacht sollten Sie erwarten. Ein vier Sterne Platz kann schon einmal 40,- Euro kosten. Pro Nacht und Person.
Neben den Kosten für den Stellplatz und die Übernachtung kommen noch Touristenzuschlag und in immer selteneren Fällen Warmwassergebühren dazu. Auf den teuren Plätzen ist das warme Wasser aber meist schon im Preis inbegriffen.
Radwanderer
bekommen im Land der „Fietsen“, wie die Räder auf niederländisch genannt werden, oft einen pauschalen „Trekker-Tarif“. Das kann auf fünf Sterne Plätzen zum halben Preis führen.
Ausserdem haben viele Plätze Extra-Biwakflächen mit Fahrradständern, an denen Sie Ihre „Drahtesel“ anschliessen können.
Alleinreisende Jugendliche
sind nicht gerne gesehen. Fast alle Familienplätze werden Euch nicht „aufnehmen“. Was Jugendliche sind entscheiden die Platzwarte vor Ort. Auch wer schon 25 Jahre alt ist kann als „lärmender Jugendlicher“ eingestuft, und abgelehnt werden. Also immer „brav“ sein.
Trekkershutten in Holland / Niederlande
Wanderer und Radfahrer, aber auch Autowanderer, die kein Zelt transportieren wollen, können in sogenannten „Trekkershutten“ übernachten. Das sind einfach eingerichtete 12 Quadratmeter Blockhütten mit zwei Etagenbetten, einem Tisch mit Stühlen und einem Gasherd.
In den Hütten können maximal vier Personen, maximal drei Nächte nacheinander übernachten. Die Kosten liegen zwischen 30 und 40 Euro pro Nacht. Die Hütten haben keine Sanitäranlagen.
Informationen zu den Hütten finden Sie auf der Webseite der „Stichting Trekkershutten Nederland“.
http://www.trekkershutten.nl
Camping auf dem Bauernhof in Holland
Günstiger, aber auch einfacher als die grossen Plätze sind die Campingplätze bei Bauern, die meist direkt an den Bauernhof angeschlossen sind. Für Kinder ist die Nähe zu den Tieren auf jeden Fall ein Abenteuer.
Informationen über die 1.200 angeschlossenen Campingplätze finden Sie auf der Webseite der „Vereniging van kampeerboeren Nederland“.
http://www.vekabo.de
Eine Übersicht der Campingplätze auf Bauernhöfen in Zeeland, von Zeeuws-Vlaanderen, Walcheren, Noord- en Zuid-Beveland, Schouwen-Duiveland und Goeree-Overflakkee, finden Sie auf folgender Seite:
http://www.mooieboerencampings.nl/index-du.php
Natuurkampeerterrein
Urlaub mitten in der Natur: Rund 140 Naturcampingplätze bitten zur Entspannung im Grünen. Die Anlagen sind selten größer als einen Hektar und verfügen über etwa 30 Standplätze, so dass reichlich Raum für Ruhe und Erholung bleibt.
Moderne Sanitäranlagen gehören zur Grundausstattung, ansonsten sind die Plätze sparsam eingerichtet – der Natur zuliebe. Service für Radfahrer: Für Aktivurlauber werden jeden Tag bis 19 Uhr einige Flächen frei gehalten. Wer auf einem Naturcampingplatz einkehren will, muss eine Naturcampingkarte besitzen.
natuurkampeerterreinen.nl
Edel oder ursprünglich?
Fürstliches Erwachen: Die Organisation „Camping auf Landgütern und in Schlossparks“ lädt zum Urlaub in adeligem Ambiente ein – eine Mischung aus natürlicher Ruhe, weitläufigen Parkanlagen, reicher Kultur und gepflegter Tradition.
Mit unterschiedlichen Möglichkeiten: Auf einigen Plätzen schlagen die Urlauber ihr Zelt in einem alten Waldstück mit einfacher Campingausstattung auf, andere bieten sogar einen Tennisplatz.
https://nederlandselandgoederen.nl
Dieser Beitrag wird in Kürze überarbeitet.
Wer mit dem Fahrrad auf die Kanarischen Inseln kommt sollte neben ausreichend Kondition auch eine Portion Mut mitbringen.
Fahrradreisen mit Gepäck und Zelt sind auf den Kanaren abenteuerlich, aber relativ unproblematisch. Dank der ganzjährig angenehmen Temperaturen sind „Radtouren“ zu jeder Jahreszeit möglich. In den Wintermonaten wird es lediglich schon gegen 19.00 Uhr dunkel und es kann zu Stürmen mit Regen und starkem Wind kommen.
Vor der Reise – Grundsätzliches für alle Inseln
Vergessen Sie Fahrradkoffer! Sollten Sie am Zielflughafen niemanden kennen, der Ihren Fahrradkoffer unterstellen kann, vergessen Sie den Koffer einfach. Besorgen Sie Sie sich im Fachhandel ausgediente Transportkartons für den Flug. Diesen können Sie am Zielflughafen einfach entsorgen. Möglicherweise finden Sie auch einen Kanarier, der diesen Karton für Sie aufbewahrt. Vor dem Rückflug können Sie sich in den Hauptstädten, wenn auch nicht unbedingt Fahrradkartons, Verpackungsmaterial für Ihr Fahrrad besorgen um den „Drahtesel“ vor Transportschäden zu schützen.
Flickzeug, und Ersatzschläuche sollten Sie mindestens einpacken. Es kann langwierig bis unmöglich werden in den meisten Orten Ersatzmaterial zu bekommen. In den Hauptstädten finden Sie in Warenhäusern teilweise Ersatzteile. Hilfsbereite Ansprechpartner sind im Notfall auch die Fahrradvermieter, die es in den meisten Touristenorten gibt.
Unterkünfte
Viele Ferienhotels verfügen über „Abstellräume“ für Fahrräder. Diese sind jedoch häufig nicht vor Ort und für nur eine Nacht zu buchen. In Stadthotels und Pensionen oder Hostals, wirklich einfachen Pensionen, können Sie Ihr Rad mit auf das Zimmer nehmen oder aber in einen getrennten Raum stellen. Eine weitere und dem Reisen wohl angemessenste Unterkunft ist das Zelt. Hinweise zum Zelten auf den Kanarischen Inseln finden am Ende des Textes.
Welche Insel ist die Richtige?
Die Auswahl der Inseln kommt auf Ihre Kondition an. Die flachen Inseln Lanzarote und Fuerteventura sind auch für weniger trainierte Radfahrer geeignet. Allerdings kann es durch den Wind trotzdem anstrengend werden. Wer den Spruch „Wind ist schlimmer als Berge“ nicht kennt, wird ihn spätestens im Passatwind verstehen. Es kann allerdings auch sehr viel Spass machen mit dem Wind im Rücken die Landstrassen entlang zu fahren.
Auf La Graciosa und Los Lobos finden Sie lediglich einige Pisten. Beide Inseln lohnen sich jedoch als Ziele für ein oder zwei Tage Rast mit einem Zelt. Weitere Informationen zu La Graciosa finden Sie oben oder am Ende des Textes.
Auf den grossen Inseln Gran Canaria und Teneriffa sollten Sie Ihre Touren sorgfältig planen. Es gibt Regionen, die an der Küste nur über Autobahnen verfügen. El Medano auf Teneriffa ist beispielsweise nur über die Autobahn oder aber über eine Bergetappe zu erreichen. Es ist erstaunlicherweise zwar möglich diese „Autopistas“ zu nutzen jedoch nicht zu empfehlen. Die Alternativen sind die genannten „Bergetappen“ oder aber Bus und Taxi.
Die kleineren Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro sind aufgrund der Steigungen für trainierte Fahrer geiegnet.
Auf La Graciosa befindet sich südlich des „Hauptdorfes“, Caleta del Sebo, ein Campingplatz, den Besucher kostenlos nutzen können. Es gibt sogar einen Sanitärbereich mit Duschen und Toiletten.
Der Campingplatz auf La Graciosa ist offensichtlich komplett geschlossen. (Stand: Januar 2025)
Da die Öffnungszeiten variieren und die Anlagen teilweise beschädigt werden informieren Sie sich bitte vor Ort.
La Graciosa ist ein Biosphärenreservat der Vereinten Nationen. Daher ist wildes Zelten auf der gesamten Insel nicht erlaubt. Da es keine PKW Fähre gibt können Wohnwagen oder Wohnmobile natürlich nicht mitgebracht werden.
Der Campingplatz muss bei der Nationalparkverwaltung reserviert werden!
Informationen zum Campingplatz und zur Reservierung finden Sie hier:
reservasparquesnacionales.es
Die Seiten sind noch nicht umfassend in deutscher Sprache. Wer kein spanisch versteht kann zur englischen Version wechseln.
Campingsaison ist auf den Kanarischen Inseln das ganze Jahr. In den Wintermonaten wird es lediglich schon gegen 19.00 Uhr dunkel.
Inzwischen gibt es am Hafen eine „Ferreteria“, die eigentlich alles bietet, was Sie zum Zelten benötigen. Gas, Geschirr, Taschenlampen und sogar Schlafsäcke und Zelte.
Das Zelt
sollte gerade auf La Graciosa sehr windstabil sein. Ausserdem sollte es eine hohe Wassersäule haben. Auf den Kanaren gibt es unglaublich grosse Regentropfen. Zusätzliche Spannleinen und Sandheringe mitnehmen. Flickzeug am besten daheim im Fachhandel besorgen. Wenn Sandheringe keinen Erfolg bringen gibt es kleine „Tricks“. Einfach einen leeren 10 Liter Kanister oder einen Baumwollbeutel mit Sand füllen und eingraben – daran natürlich die Zeltleinen befestigen.
Der Campingkocher
Als Kocher empfehlen wir den Klassiker, den 206 von Camping gaz. Der mit der Kartusche. Die Gaskartuschen erhalten Sie auf La Graciosa mittlerweile in der Ferreteria direkt am Hafen oder in Arrecife auf Lanzarote.
Schlafsack, Isomatte und Kleidung
müssen nicht arktischen Temperaturen standhalten. Ein Schlafsack im Minimalbereich von etwa 10° C sollte genügen. Für die Abende am Lagerfeuer empfiehlt sich allerdings lange, windabweisende Kleidung. Eine Kopfbedeckung für Tag und Abend kann ebenfalls sinnvoll sein. Wegen des teilweise sehr harten Bodens haben wir immer eine aufblasbare Isomatte dabei.
(Stand: Januar 2025)
Anfahrt nur über Lanzarote möglich! Im Norden von Lanzarote gibt es den Fischerort „Orzola“. Von hier aus fahren mehrmals täglich Personen-Fähren nach La Graciosa. Diese nehmen zwar Fahrräder und Surfboards aber keine Autos mit. Auf La Graciosa gibt es keine „echten“ Strassen – daher gibt es auch keine Mietwagen auf La Graciosa.
Mit dem Linienbus oder Taxi von Arrecife nach Orzola
Eine einfache, spannende und günstige Art nach Orzola zu kommen ist der Bus.
Der Bus der Linea 9 fährt von Arrecife aus über das Cruce César Manrique und Teguise die Küstenstrasse durch den Nordosten von Lanzarote.
Auf der Busfahrt sehen Sie schon einen Teil Lanzarotes. So passiert der Bus beispielsweise den Jardín de Cactus in Guatiza und den Ort Arrieta.
Linienbus nach Orzola / Fahrzeiten
Arrecife – Orzola: Busbahnhof (Estación de Guaguas / Arrecife) / Linea 9
Montag bis Freitag: 7.20, 10.15, 11.30, 15.30 und 17.00 Uhr
Samstags, Sonn- und Feiertags: 7.30, 10.15, 15.30 und 17.00 Uhr
Orzola – Arrecife: (Muelle de Órzola)
Montag bis Freitag: 8.40, 11.40, 13.10, 16.40 und 18.10 Uhr
Samstags, Sonn- und Feiertags: 8.40, 11.40, 16.40 und 18.10 Uhr
(Zeiten: 2022)
Preis für eine einfache Fahrt: Erwachsene 3,60 € (2022)
Webseite: http://arrecifebus.com
Taxi
Wer vormittags am Flughafen Arrecife ankommt kann auch ein Taxi nehmen. Die Fahrt kostet etwa 70 €.
Webseite: http://www.lanzarotetaxi.com
Fähre nach La Graciosa
Seite Mitte 2009 fahren zwei Fährgesellschaften zwischen La Graciosa und Orzola / Lanzarote. Neben der „Lineas Romero“ fährt nun auch „Biosfera Express“ mit vergleichbaren Booten. Die Anzahl der Fahrten hat sich deutlich erhöht.
Orzola – La Graciosa
Biosfera Express
täglich 8.00, 9.00, 10.30, 11.30, 13.00, 16.30, 17.30 und 18.30 Uhr
Lineas Romero
täglich 8.30, 10.00, 11.00, 12.00, 13.30, 16.00, 17.00 und 18.00 Uhr
1. April bis 30. Oktober zusätzlich 19.00 Uhr
1. Juli bis 30. Oktober zusätzlich 20.00 Uhr
La Graciosa – Orzola
Biosfera Express
täglich 7.00, 8.30, 9.30, 10.30, 12.00, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr
Lineas Romero
täglich 08.00, 8.40, 10.00, 11.00, 12.30, 15.00 16.00 und 17.00 Uhr
1. Juli bis 31. Oktober zusätzlich 18.00 und 19.00 Uhr
Fahrpreise und Webseiten
Die Fähre nach La Graciosa bequem bei unserem Werbepartner Direct Ferries online buchen >>
Biosfera Express http://www.biosferaexpress.com
Preis für beide Fahrten (hin und zurück): Erwachsene 26 € / Kinder 13 € (2022)
Lineas Romero http://www.lineasromero.com
Preis für beide Fahrten (hin und zurück): Erwachsene 26 € / Kinder 13 € (2022)
Unterkünfte auf La Graciosa. Echte Hotels gibt es auf La Graciosa nicht. Obwohl es inzwischen eine hochpreisige Wohnanlage in der Nähe des Hafens gibt. Wer einige Tage oder auch Wochen auf der „Anmutigen“ verbringen möchte hat aber eine Reihe von Unterkünften zur Auswahl. Die Wohnungen und Pensionen sind alle recht neu und gepflegt. Erfahrungsgemäß lassen sich Zimmer und Apartments vor Ort buchen.
Wer dennoch im Voraus buchen oder sich ein Bild machen möchte, findet nachfolgend einige Infos.
Campingplatz / Zeltplatz auf La Graciosa
Eigentlich finden sich auf der gesamten Insel schöne Zeltplätze. Leider ist das Zelten aber verboten. Südlich des Hauptortes „Caleta del Sebo“ gibt es einen angelegten Campingplatz mit Sanitäranlagen. Mehr dazu unter Camping auf „La Graciosa“.
Pensionen
Pension Girasol
Das Girasol bietet einfache, kleine renovierte Zweibettzimmer mit Regal und Stuhl. Die Zimmer zum Hafen hinaus haben kleine Balkone mit einem tollen Blick auf den Hafen, die Steilwand von Lanzarote und den kleinen Dorfstrand. Nach dem Umbau haben die Zimmer jetzt auch Badezimmer.
Tel: +34 928 84 21 01
Pension Enriqueta
Die Pension Enriqueta ist ebenfalls einfach. Dafür können Sie hier Zimmer mit eigenem Bad bekommen. In der „zweiten Reihe“ des Dorfes gelegen. Das Enriqueta verfügt über ein Restaurant, eine Bar und einen Fahrradverleih.
Tel: 0034 928 842 051
Alle Angaben ohne Gewähr.
Wer etwas Glück hat kann sie schon beim Landeanflug auf die Kanarische Insel Lanzarote aus dem Flugzeug sehen. Erst ein unscheinbarer Felsen dann eine kleine Vulkaninsel und dann La Graciosa.
Und erstaunlicherweise fällt die „Kleine“ den meisten Passagieren offensichtlich gar nicht auf.
Wer es ganz gelassen und ruhig erleben möchte, der setzt nach der Landung auf öffentliche Verkehrsmittel. Mit dem Bus oder Taxi zum Busbahnhof und dann weiter mit dem Bus nach Orzola an der Nord-West-Spitze Lanzarotes.
Schon die etwa einstündige Fahrt quer durch den Norden Lanzarotes ist ein kleines Abenteuer. Da verstauen ältere Herren mit Hut und Zigarre Schubkarren und Kartoffelsäcke in den Kofferräumen des Busses, mit dem Busfahrer wird erst einmal ein „Pläuschchen“ gehalten und aus den Lautsprechern ertönt Salsamusik. Dazu die Sonne und die Fahrt am Meer entlang.
In Orzola angekommen können Sie gelassen aus dem Bus aussteigen. Nachdem Sie sich an den Ticketschaltern das Fährticket gekauft haben wird Ihr Gepäck in typisch kanarischer Manier an Bord der Fähre verstaut. Einige Fährgäste gönnen sich noch eine Zigarette. Früher begutachteten oder bestaunten sie noch den Fang der Fischer, der an der Mole zur Schau gestellt wurde. Fein säuberlich in Reih und Glied mit Wäscheklammern an Leinen aufgehangen. Die Leinen sind inzwischen allerdings verschwunden.
Irgendwann strömen dann alle Richtung Treppe zum Schiff. Das Personal gibt Ihnen Hilfestellung um über die Rampe auf die etwas schwankende Fähre zu gehen.
Dann beginnt der nicht immer ruhige Törn durch den El Rio Richtung La Graciosa.
Links die bis zu 400 Meter hohen Steilklippen von Lanzarote und rechts die erst sanft und dann steil ansteigenden sandigen Hügel und Berge La Graciosas.
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