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Playa de Las Conchas

Einer der Highlights auf La Graciosa ist der „legendäre“ Strand „Playa de Las Conchas“ an der Nordwestseite der Insel. An dem etwa 500 Meter langen und 100 Meter breiten Strand ging schon vor knapp 300 Jahren Alexander von Humboldt während seiner berühmten Südamerikareise an Land. Sein Schiff lag zwischen vorgelagerten Inselchen und Felsen fest.

Die inzwischen recht zahlreichen Besucher fallen auf dem großem Strand kaum auf. Jeder findet sein Plätzchen.

In einem kleinen Zelt ließ es sich hier sogar tagelang aushalten. Mittlerweile ist das Zelten verboten.

Baden verboten!

Der Las Conchas liegt, wie erwähnt, an der Nordwestseite. Wie überall auf den Kanaren sind die Nordstrände besonders gefährlich. Hier gibt es starke Strömungen. Schwimmen ist hier lebensgefährlich! Es gibt keine Rettungsschwimmer.

Und wenn der Wind so richtig bläst gibt es eine „Hammerbrandung“ mit hohen Wellen. Dann wird selbst Wellenreiten an dem abrupt abfallenden Strand gefährlich. Ein toller Anblick bleibt trotzdem.

Der Aufstieg auf den Montana Bermeja, den roten Berg lohnt in jedem Fall. Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf den Las Conchas, und die beiden unbewohnten Inselchen Isla Alegranza und Montana Clara. Vorsicht und feste Schuhe sollte aber auch hier jeder mitbringen. Einen richtigen Weg gibt es nicht und die Schotterwände sind recht steil.

Aus dem Hauptdorf Caleta del Sebo bringt sie ein Taxi für 10 € pro Person zum Las Conchas.

Keine Gastronomie.

Keine Sanitäranlagen.

Keine Rettungsschwimmer.

Fotogalerien von La Graciosa

Die auf den ersten Blick karge Landschaft La Graciosas bietet eine Vielzahl von Fotomotiven. Teils spektakulär und gross aber auch beschaulich und klein können die Motive sein.

Wer mit offenen Augen über die Insel streift findet immer wieder interessante Ansichten.

La Graciosa.de hat Ihnen einige Webseiten mit schönen Fotos von La Graciosa herausgesucht. Tolle Motive finden sich schon kurz nach dem Ablegen der Fähre in Orzola, wenn das Schiff die Steilküste im Norden Lanzarotes passiert.

Hier zücken alle Gäste an Bord Ihre Kameras um links die Steilküste und rechts La Graciosa zu fotografieren. Auch bei der Einfahrt in den kleinen Hafen filmen und „knipsen“ Amateure und Profis das Geschehen an Deck und an Land. Nach der Ankunft verschwinden dann alle schnell in verschiedene Richtungen und finden ihre individuellen Motive.

Fotogalerien mit Bildern von La Graciosa

Heinz-Josef Lüther

Sozusagen der „Klassiker“ unter den „Graciosafotografen“ ist Heinz-Josef Lüther, der inzwischen auch einen Bildband mit dem Titel, „La Graciosa a la bella vista“, herausgegeben hat. Neben Fotos von La Graciosa finden Sie auf seiner Webseite auch Bilder von Lanzarote, Cuba und Rom.

http://www.photo-7.net

Karla Kempgens

Licht und Schatten, stimmungsvolle Nachtaufnahmen aber auch wieder die typischen kleinen und großen Motive La Graciosas finden Sie auf der Webseite von Karla Kempgens. Neben den Bildern von La Graciosa stellt die Fotografin auf ihrer Webseite noch weitere Aufnahmen vor.

http://www.karla-kempgens.de/lagraciosa_index.htm

Gesundheit auf den Kanarischen Inseln

Das kanarische Gesundheitssystem entspricht dem europäischen Standart. Es besteht ein ausgedehntes Netz privater und staatlicher Gesundheitsdienste. In fast jedem Ort finden Sie eine Sanitätsstation. In den großen Städten gibt es Krankenhäuser.

Notrufnummer

Polizei / Feuerwehr / Rettungsdienst / Notarzt: 112

Ärzte auf den Kanarischen Inseln

Darüberhinaus gibt es gerade in den touristischen Zentren eine Vielzahl ausländischer Ärzte, die ihre Patienten in deren Landessprache beraten.

Die privaten Ärzte auf den Kanarischen Inseln bevorzugen Bargeld. Daher ist es ratsam immer, je nach Erkrankung, 100 – 200 € für den Arztbesuch einzukalkulieren.

Außerdem ist eine private Auslandskrankenversicherung empfehlenswert. Diese erstattet die Kosten nach der Rückreise zurück.

Apotheken

Die Apotheken erkennen Sie an den Grünen Kreuzen. In der Regel haben die Apotheken auf den Kanarischen Inseln zu den normalen Öffnungszeiten von 9 bis 13 Uhr und 16 bis 20 Uhr geöffnet.
http://www.fefarcan.org

Reiseapotheke

Die Sonne wird auf den Kanarischen Inseln häufig unterschätzt. Der oft wehende Wind kühlt die Haut und lässt die Sonne vergessen. Daher sollten Sie besser vorsorgen.

In den Touristengebieten kommen bedingt durch die künstliche Bewässerung Mücken vor. Achten Sie an den Abenden darauf, die Fenster geschlossen zu halten und nutzen Sie Abwehrsalben oder Sprays. Für den Fall doch gestochen worden zu sein nehmen Sie Salben gegen den Juckreiz mit.

Bedingt durch die Nahrungsumstellung können empfindliche Personen schon einmal Verdauungsprobleme bekommen. Ein leichtes Mittel gegen Durchfall sollten Sie daher auch mitnehmen. In den meisten Lebensmittelgeschäften bekommen Sie übrigens deutsches, importiertes Mineralwasser. Das kann oft „Wunder“ bewirken.

Vorsicht bei Scharfkantigem Lavagestein, das auch im Wasser liegt. Entweder Badeschuhe anziehen oder aber Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel mitnehmen.

Trecking, Camping, Biking

Auch hier. Vorsicht bei scharfkantigen Lavagestein. Aufgerissene Hände unbedingt häufiger Waschen. Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel nicht vergessen.

Zelten und Camping auf Graciosa (Azoren)

Auf der Azoren Insel Graciosa gibt es zwei einfache, gemütliche Campingplätze, die bescheidenen Komfort bieten. Einen an der Südküste bei Carapacho und einen an der Ostküste im Hinterland bei Praia.

Der in vielen Reiseführern genannte und auf Karten eingezeichnete Campingplatz bei Santa Cruz da Graciosa existiert nicht mehr!

An der Strasse steht zwar noch ein Schild, der gesamte Campingplatz ist jedoch verwildert und die angrenzenden Gebäude teilweise zerstört.

Campingsaison ist auf den Azoren nur für Hartgesottene das ganze Jahr. Im Winter kann es empfindlich kalt und stürmisch werden. Die beste Zeit ist von April bis Oktober, offizielle Saison sogar nur von Juni bis September.

Camping Parque de campismo do Pinheiro bei Praia

Camping Parque de campismo do Pinheiro bei Praia

Camping Parque de campismo do Pinheiro bei Praia

Campingplatz Parque de campismo do Pinheiro bei Praia. Links die Wiesen. Rechts im Hintergrund die Sanitärgebäude, Küche und Rezeption.

Kleiner Campingplatz im Hinterland oberhalb von Praia im Osten der Insel.

Auf der Wiese sollen 80, vermutlich kleine, Zelte Platz finden.

Der Platz bietet Toiletten, Duschen, eine Gemeinschaftsküche, Waschmaschine, freies WLAN und die typischen Grillplätze.

Preis: 1,- € pro Person und 1,- € pro Zelt.
Telefon: (00 35 1) 91 34 39 31 2 oder (00 35 1) 29 57 12 27 9
e-mail: freguesiasaomateus@gmail.com

Parque de Campismo do Carapacho

Parque de Campismo do Carapacho

Parque de Campismo do Carapacho

Campingplatz Parque de Campismo do Carapacho. Links die Stellplätze. Rechts das kleine Sanitärgebäude.

Der Camping- und Picknickplatz liegt an der malerischen Küste am Thermalbad von Carapacho im Süden von Graciosa.

Auf dem schattigen Waldboden sollen, vermutlich kleine, 100 Zelte Platz finden.

Der Platz bietet jeweils eine Damen und eine Herren Toilette und Dusche, Wasser, Strom, einige Grillplätze und sogar einen Steinofen.

Direkt am nördlichen Ausgang liegt eine kleine Snack Bar, in der wohl auch die Anmeldung möglich ist.
Preis: 1,- € pro Zelt.

Alle Angaben ohne Gewähr. Stand Juni 2016.

Ilha Graciosa – Die „Liebliche“ der Azoren

Ein Ausflug zur Ilha Graciosa, der kleinsten Insel der Zentralgruppe der Azoren und zweit kleinsten bewohnten Azoreninsel überhaupt. Wie der Name vermuten lässt eine kleine Insel.

Nach vielen Reisen auf die kanarische Insel La Graciosa, der Namensgeberin dieser Seite, lag eine Reise zur kleinen Azoreninsel Graciosa natürlich nahe.

Anreise mit dem Flugzeug

Wir reisen mit dem Flugzeug an. Die Fluggesellschaft Sata verbindet alle neun Inseln der Azoren miteinander. Hauptdrehscheiben sind dabei wohl die internationalen Flughäfen Sao Miguel und Terceira. Wir fliegen zunächst von Düsseldorf nach Sao Miguel und dann mit kleinen Propellermaschinen über Terceira nach Graciosa.

Das Fliegen mit den kleinen Sata Maschinen ist unkompliziert und ein wenig wie Busfahren. Da es keine zugewiesenen Sitzplätze gibt setzt sich jeder Gast wo es ihm gerade gefällt und der Weg zum Flugzeug wird zu Fuß gegangen.

Die Flüge dauern nicht allzu lang. Von Sao Miguel nach Terceira sind wir gerade mal etwa 30 Minuten unterwegs. Die Strecke von Terceira nach Graciosa ist mit 15 Minuten nur noch ein Katzensprung.

Auf dem Weg zum Flugzeug.

Die Ankunftshalle auf Graciosa ist sehr überschaubar. Ein gefühlt etwa drei Meter langes Förderband bringt das Gepäck zu den Reisenden. Vor dem kleinen Gebäude warten gespannt Familien und Freunde.
Gerade mal zwei Taxen warten auf dem Parkplatz. Das eine, offensichtlich vorbestellt, wird bereits mit Gepäck beladen. Wir haben Glück.

Der noch wartende Taxifahrer winkt uns zu sich rüber und fragt uns in rauem, amerikanischem Englisch wohin es gehen soll. Tatsächlich. Die Azorer haben offensichtlich Kontakte in die USA und nach Kanada. Das Haus, welches wir im Internet gebucht haben, kennt er. Natürlich, wie uns später auffallen wird.

Während der kurzen Fahrt durch Dörfer, Weiden und die Küste entlang erzählt er unablässig von der Schönheit der Insel und des gebuchten Hauses. Da die Vermieterin noch nicht vor Ort ist, will er uns kurzerhand zu ihrer Schwiegermutter fahren, die er auch kennt. Natürlich.

Auf dem Weg dorthin treffen wir aber schon den Vermieter, der eine Dolmetscherin mitgebracht hat. Eine Dorfbewohnerin, die lange in Kanada gelebt hat und der Liebe wegen wieder nach Graciosa zurück gekommen ist.

Nach kurzer Besichtigung des Hauses erzählt auch die Ex Kanadierin von der Schönheit der Insel und warum sie nun wieder dort lebt und das morgen Fest im Dorf sei und ob wir nicht vorbei kommen möchten. Nach einem kurzen Telefonat lädt sie uns sogar noch zum gemeinsamen Mittagessen im Kulturzentrum ein.

Das ist typisch für die ganze Insel. Egal wohin wir kommen. Alle Menschen freuen sich und winken fröhlich oder sagen sogar ein paar Worte zum Gruß. Viele können Englisch und wenn nicht klappt es auch ohne Portugiesisch mit Händen und Füßen.

Santa Cruz von oben.

Einkaufen

Kneipen und Supermärkte gibt es außerhalb der Hauptstadt Santa Cruz so gut wie keine. Und auch Santa Cruz ist nicht wirklich groß. Auffällig ist der Praça Fontes Pereira de Melo, der Dorfplatz mit den beiden Wasserbecken, die früher zur Wasserversorgung in Dürrezeiten dienten. Heute schwimmen nur noch ein paar Enten auf dem Wasser herum. Hier gibt es ein kostenloses WLAN, zwei kleine Kioske und schattige Plätze unter großen Bäumen.

Neben zwei kleinen Lebensmittelläden gibt es in Santa Cruz noch eine kleine Boutique, einen Juwelier, eine Bank und ein Busdepot.

Die Lebensmittel Auswahl ist entsprechend der Größe der Insel begrenzt. Frische Tomaten haben wir beispielsweise keine gefunden. Artikel des täglichen Bedarfs, wie Wasser, Konserven, Brot und Deo so schön genannt werden, haben aber selbst die kleinen Supermärkte. Die Preise sind ähnlich wie in deutschen Supermärkten. Discounter Preise gibt es nicht. Wie in Südeuropa scheinbar üblich gibt es sehr wenig Fertiggerichte 😉

Ausländische Produkte gibt es kaum, und wenn dann sind das amerikanische Süßigkeiten, fettfreie Pfannensprays oder Sirup. Deutsches Bier, Wasser oder Brot gibt es nicht mal auf den großen Inseln.
Bier. Das portugiesische Bier ist etwas teurer als in Deutschland und wird viel in ganz kleinen 0,2 Liter Fläschchen und in großen 1 Liter Flaschen verkauft. Das Insel Bier von Sao Miguel gibt es auf Graciosa offenbar nicht.

Neugierige Kühe.

Laut Reiseführen und Reisemagazinen gibt es zwei Sehenswürdigkeiten auf Graciosa. Die Furna do Enxofre, eine Lavahöhle und die Therme von Carapacho. Für uns war allerdings die gesamte Insel sehenswert und spannend. Es wirkt als bestünde fast ganz Graciosa aus Weiden und Feldern, die durch Mäuerchen und Hecken getrennt sind. Der vulkanische Ursprung lässt sich oft nur noch erahnen, zeigt sich an einigen Stellen dann wieder deutlich in Form von kahlem Lavasand und schwarzen Felsen.

Kühe. Überall Kühe.

Überall streifen Kuhherden über die großen Wiesen oder werden zum Melken durch die kleinen Dörfer getrieben. Gegen Nachmittag gehen die Kühe sogar selbständig zu mobilen Melkmaschinen.
Aber nicht nur Kühe stehen auf den Weiden. Auch Ziegen, Pferde und sogar Esel blicken neugierig wenn wir vorbeikommen. Die kläffenden Hunde dürfen natürlich nicht fehlen, obwohl die auf Graciosa wirklich klein ausfallen.

Beeindruckende Höhle. Hinten der See Styx.

Furna do Enxofre

Die Sehenswürdigkeit der Insel ist die Furna do Enxofre, eine 50 Meter hohe Lavahöhle so groß wie ein Fußballfeld. Mussten sich die ersten Abenteurer noch abseilen, können die Besucher heute durch einen Turm 180 Treppenstufen hinunter in die mit Schwefeldämpfen gefüllte Grotte steigen. Auf dem Weg hinunter geben kleine Balkone immer wieder den Blick auf die Höhle nach unten und die Felsspalten nach oben frei.

Zurück geht es über das Treppenhaus die 180 Stufen wieder hinauf.

Blick vom Campingplatz auf die Therme von Carapacho

Therme von Carapacho

Die Therme von Carapacho liegt malerisch an der Küste des gleichnamigen Ortes Carapacho unterhalb von Steilklippen im Süden der Insel. Das winzige Hallenbad mit seinem vielleicht 10 Meter mal 5 Meter großem Becken ist ein wenig klein geraten wirkt dadurch aber urig gemütlich. Die Besucher sollen sich ohnehin nur 30 Minuten im 40° C heißem Wasser aufhalten, dem verschiedene Wirkungen nachgesagt werden.

Mal verbessert das Wasser das Hautbild, mal die Verdauung und in anderen Texten wird von heilender Wirkung auf Knochen und Gelenke berichtet. Außer einem schönen heißem Bad im stehtiefen Wasser haben wir keine Wirkung verspürt. Obwohl wir nachher etwas müde waren.
Vor dem Gebäude befinden sich die Meeresschwimmbecken von Carapacho.

Pittoresker Vorhof in Praia.

Praia und sein Hafen

In der zweitgrößten Stadt der Insel, Praia, legen in den Sommermonaten Fähren an. Sonst ist der Ort mit seinen knapp 800 Einwohnern verschlafen. Einige Fischer sitzen am Hafen und Plaudern oder warten ihre Boote. Auch die winken fröhlich wenn Besucher vorbei kommen. Am naturbelassenen Stadtsträndchen, der hinter den festungsartigen Mauern liegt, gibt es ebenfalls kostenloses WLAN.

Gegenüber zwei Bars, in denen in Portugal übrigens unter bestimmten Voraussetzungen noch geraucht werden darf. Sehr ungewöhnlich für Europa.

Am Hafen stehen einige der für Graciosa typischen Windmühlen, von denen heute eine als Ferienhaus gemietet werden kann.

Getrockneter Mais in Luz. Sieht aus wie im Freilichtmuseum ist aber echt.

Die Dörfer und Siedlungen auf Graciosa sind in vielen verschiedenen Stilen gebaut. Mal überwiegen weiß oder farbig gestrichene Häuser, mal schwarze, aus Naturstein gebaute Häuser, dann überwiegen wieder aus grauen Felsen gebaute Höfe und Reihenhäuser mit Vorgarten. Viele Häuser sind verlassen oder werden kaum noch gepflegt, andere Dörfer sehen hingegen aus wie Freilichtmuseen.

Es gibt viel zu sehen auf der kleinen Insel, die schon nach kurzer Zeit gar nicht mehr so klein ist. Auch wenn viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu schaffen sind, empfiehlt sich für einen Aufenthalt der Gedanke an einen Mietwagen.

Weihnachten auf den Kanarischen Inseln

Heiligabend am Strand oder Pool, Weihnachten unter Palmen, der Weihnachtsmann in Badehose. So stellen sich wohl die meisten Deutschen Weihnachten auf den Kanaren vor.

Belén

Die häufigste Adventsattraktion sind wohl die Krippen, die in vielen Dörfern und Städten der Kanaren aufgebaut werden. Belén bedeutet eigentlich nur Betlehem, ist auf den Kanarischen Inseln aber ein Synonym für eine Weihnachtskrippe.

Da gibt es die kleinen, mit viel Liebe zum Detail ausgearbeiteten „Miniaturlandschaften“ und das Gegenteil, lebensechte Krippen mit echten Tieren und Menschen, wie beispieslweise in Teguise auf Lanzarote.

Prozessionen und Kirchenspiele

In vielen Dörfern und Städten finden zu Weihnachten religiöse Weihnachtsprozessionen und Kirchenspiele statt. Darüberhinaus finden in der Nacht vom 24. Dezember auf den 25. Dezember in vielen Gemeinden der Kanaren auch Mitternachtsmessen statt.

Ich will Schnee!

Auch Schnee können Sie mit etwas Glück auf den Kanrischen Inseln finden. Auf den wirklich hohen Bergen La Palmas und Teneriffas kann es im Winter auch schneien. Der Teide auf Teneriffa zeigt sich häufig mit einem weißen Gipfel, der aber eher aus festem Eis als aus Pulverschnee besteht.
Weihnachten in der Sonne

An den Küsten erwarten Sie dagegen, gerade in den südlichen Teilen der Inseln, bei 20 bis 25 °C auch an Weihnachten frühlingshafte Temperaturen. Lediglich die Nächte können mit etwa 15 °C etwas kühler werden. Darüberhinaus sind die nördlichen Teile der Insel häufig bewölkt und etwas kühler.

Feiertage

Weihnachtsfeiertage sind der 25. Dezember und der 6. Januar. Viele Restaurants haben aber bereits am Abend des 24. Dezember geschlossen. Der 1. Januar ist ebenfalls ein Feiertag.

Dia de los Reyes

Am 6. Januar, dem Dreikönigstag bekommen die Kinder auf den kanarischen Inseln ihre Geschenke. Am Abend vor dem großen Fest, am 5. Januar, finden in den größeren Orten Dreikönigsumzüge statt, die an unsere Karnevalsumzüge erinnern. Die Könige reisen dazu, begleitet von Wagen der Feuerwehr, Post und Sportvereinen, standesgemäß auf Kamelen an. Nach den Umzügen treffen sich die Könige mit den Zuschauern für Fotos.

Die Geschäfte haben an diesem Abend teilweise bis 0.00 Uhr geöffnet und gerade in den Großstädten herrscht „Ausnahmezustand“. Die letzten Geschenke werden gekauft und es wird, wie auf den Kanaren üblich, ausgiebig mit Familie und Freunden gegessen und getrunken.

La Graciosa

Weihnachtsmesse in der Dorfkirche
24. Dezember in Caleta del Sebo.

Lanzarote

Fiesta de Rancho de Pascua
24. Dezember in Teguise. 24.00 Uhr! Die Bauern „entführen“ unter lautem Gesang Jesus aus der Krippe und tragen ihn durch Teguise.

Krippen in Yaiza und vielen anderen Dörfern und Städten.

Fuerteventura

Fiesta de Rancho de Pascua
24. Dezember in Tiscamanita und Antigua.

La Palma

24. Dezember Mitternachtsmesse Santuario de Nuestra Senora de las Nieves oberhalb von Santa Cruz.

El Hierro

24. Dezember Mitternachtsmesse Ermita de Nuestra Señora de Candelaria in Frontera.

5. Januar Dreikönigsumzug in Valverde

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