Es gibt keinen europäischen Standart. Auch bei der Versorgung mit Campingartikeln sind Vorplanungen notwendig.
Auf Lanzarote und Fuerteventura bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als wild zu Zelten. Auf Lanzarote gibt es einen, nur im Sommer geöffneten, zum Zelten ungeeigneten Campingplatz. Sonst werden keine offiziellen Campingplätze betrieben. Die Erfahrungen zeigen allerdings, dass es auf allen Inseln viele schöne Biwakplätze gibt. Entlang der Küste finden sich ausserhalb der Städte ruhige und versteckte Buchten, oder Strände. Planen Sie am Nachmittag etwas Zeit zusätzlich ein. Manchmal kann die Suche dauern.
Auf La Palma, Gomera, Teneriffa und Gran Canaria sollten Sie in den Bergen auf keinen Fall wild zelten. Es gibt angelegte Campingplätze, die mit Genehmigung benutzt werden dürfen. Sie sollten darauf achten keinen Müll zu hinterlassen. Dazu gehört natürlich auch der menschliche. Für eine Dusche lassen sich kleine Zwischenstopps in Pensionen oder Hotels einlegen. In jeder touristisch erschlossenen Ortschaft finden Sie preiswerte Zimmer für eine Nacht.
Das Zelt sollte gerade auf den nördlichen Inseln, Lanzarote und Fuerteventura, sowie für die Berge sehr windstabil sein. Ausserdem sollte es eine hohe Wassersäule haben. Auf den Kanaren gibt es unglaublich grosse Regentropfen.
Zusätzliche Spannleinen und Sandheringe mitnehmen. Flickzeug am besten daheim im Fachhandel besorgen. Wegen des teils felsigen Bodens für empfindliche Böden eine Kunststoffplane als Unterlage nutzen. Hier können Sie auch meist keine Heringe benutzen. Da hilft es nur, das Zelt mit Steinen zu sichern.
Schlafsack, Isomatte und Kleidung mĂĽssen nicht arktischen Temperaturen standhalten. Nur auf den Bergen La Palmas und Teneriffas mĂĽssen Sie mit Temperaturen unter 0 Grad Celsius rechnen. FĂĽr die Abende empfiehlt sich allerdings lange, windabweisende Kleidung. Eine Kopfbedeckung fĂĽr Tag und Abend kann ebenfalls sinnvoll sein. Wegen des teilweise sehr harten Bodens haben wir immer eine aufblasbare Isomatte dabei.
Campingkocher brauchen Sie nicht immer. Schon mal auf offenem Feuer gekocht? Natürlich nicht im Wald! Dort nur auf den zugelassenen Grill- und Feuerstellen! Macht wirklich Spass. Das Geschirr wird mit Sand wieder sauber. Als Kocher empfehlen wir den Klassiker, den 206 von Camping gaz. Der mit der Kartusche. Die Gaskartuschen erhalten Sie in den Hauptstädten, in denen Sie fast immer mit dem Flugzeug ankommen, in grossen Garten- und Werkzeugläden. Petroleum und Esbitt finden Sie selten bis gar nicht. Ein Windschutz sollte auch nicht fehlen
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